Dieses Kichererbsen-Curry vegan mit Spinat ist in letzter Zeit eines meiner Lieblings-Gerichte in meinem Homeoffice. Ich gestehe, ich habe zurzeit eine “indische Phase”. Aber leider sind indische Gerichte manchmal in der Zubereitung etwas aufwändig. Dieses hier nicht – es ist in ein paar Minuten gemacht, die Zutaten sind bei mir praktisch immer vorrätig – und günstig ist es auch noch. Was will man mehr.
Wie die meisten Currys ist übrigens auch dieses hier ziemlich flexibel: Keine Tomaten im Haus? Nimm einfach eine Dose. Auch das nicht zur Hand? Dann eben Tomatenmark. Keine Kartoffeln da? Einfach weglassen! Es gibt gerade keinen frischen Spinat? Nimm gefrorenen. Oder Mangold. Oder Wirsing. Oder Frühlingszwiebeln…
Dieses Rezept soll also nicht nur zeigen, wie einfach die indische Küche auch sein kann. es soll auch Lust machen zum ausprobieren und zum experimentieren. Also: Auf geht´’s!
Die Zutaten für Kichererbsen-Curry vegan mit Spinat
- 1-2 TL braune Senfsaat ganz
- 1 große Zwiebel, gewürfelt
- 2 mittlere Kartoffeln, geschält und in 2 cm große Würfel geschnitten
- 2 Knoblauchzehen, durchgepreßt
- Je 1 TL Kurkuma, Kreuzkümmel-Pulver, Garam Masala, Chili und Salz
- 1/2 TL Zucker (oder Agavensirup)
- 1 EL Tomatenmark
- 2 Tomaten, gewürfelt (ersatzweise 1/2 kleine Dose Tomaten oder zusätzlich 2 EL Tomatenmark und 150 ml Wasser)
- 2 Dosen Kichererbsen (je 400 g)
- ca. 200 g frischer Spinat (ersatzweise tiefgekühlter), grob gehackt
- etwas Kokosmilch oder (für eine nicht-vegane Variante) Sahne
- Öl zum Braten
Die Zubereitung für Kichererbsen-Curry vegan mit Spinat
In einem großen Topf das Öl erhitzen. Die Senfsaat zugeben und warten, bis die Samen “aufploppen”. Dann die Zwiebel zugeben, ein paar Minuten braten. Die Kartoffel zugeben und ein paar Minuten mitbraten. Die Gewürze und das Tomatenmark zugeben, kurz durchbraten, bis sich alle Zutaten ein bißchen kennengelernt haben.
Jetzt die Tomaten zugeben und alles ca. 5-10 Minuten schmoren lassen, bis die Tomaten weich geworden sind. Dann die Kichererbsen zugeben, mitsamt der Hälfte der Flüssigkeit aus den Dosen. Wenn man “frisch” eingeweichte und gekochte Kichererbsen verwendet, dann ca. 100 ml vom Kochwasser nehmen. Das Ganze nochmal 5-10 Minuten ganz leicht köcheln lassen, dann den Spinat zugeben und 2-3 Minuten zusammenfallen lassen. Spinat wird sehr schnell gar, und mir persönlich gefällt es eigentlich ganz gut, wenn er noch ein bisschen Struktur hat und am Ende nicht völlig verkocht ist. Zum Schluß nochmal abschmecken und zum servieren etwas Kokosmilch oder Sahne zugeben. Dazu gibt es Reis oder indisches Brot. Oder Dosas, über die es hier dem nächst noch mehr zu erfahren geben wird… 😉