Salate sind eine perfekte Möglichkeit, sich in der Homeoffice-Kantine gesund zu ernähren. Wenn es nur nicht so öd wäre, tagein, tagaus Salat zu essen!
Das aber muß gar nicht sein. Ich selbst esse sehr oft und mit großer Begeisterung Salat. Aber ich bemühe mich eben auch um Abwechslung. Und weil meine Kretivität nicht jeden Tag gleich gross ist, habe ich mir ein System überlegt, nach dem man quasi beliebige Salate “konstruieren” kann – und es schmeckt auf jeden Fall gut und interessant.
Ein paar fertige Dressings machen das Leben leichter.
Grundsätzlich gilt auch für Salat, was für alle anderen leckeren Sachen gilt: Damit etwas gut schmeckt, braucht man immer die gleichen Grundelemente, nämlich:
- Salz
- Fett
- Säure
- Süße
- Knusprigkeit
Außerdem kann man noch spielen mit dem Unterschied zwischen warm und kalt – so macht es beispielsweise der klassische Feldsalat, den ich von meiner Mutter gelernt habe. Dafür einfach etwas Feldsalat putzen, auf einen Teller geben. Dann etwas Bauchspeck-Stücke in einer Pfanne auslassen, eventuell etwas Olivenöl und/oder Salz zugeben, mit 1-2 EL Rotweinessig ablöschen und noch heiß über den Salat geben. Und, bitteschön: Salziger, knuspriger, fettiger Speck, saurer Essig, leichte Süße vom Feldsalat. Perfekt. Und in fünf Minuten gemacht.
Und hier beginnt das Spiel. Ersetzen wir doch mal den Feldsalat durch Spinat. Geht das? Geht! Nehmen wir noch ein paar aufgetaute TK-Erbsen dazu. Vielleicht ein bißchen säuerlicher Feta, den wir darüberstreuen. Vielleicht ersetzen wir den Speck durch Brotwürfel, die wir in Olivenöl anbraten. Vielleicht geben wir heute mal richtig alles und machen ein pochiertes Ei, das am Ende oben auf den Salat kommt und eine wunderbare, warme Wohligkeit mitbringt… Und schon sind wir mitten im Salat-System.
Ich finde, wenn man diese Grundregel mal kapiert hat, dann hat man eigentlich nie wieder ein Salatproblem. Denn irgendwas findet sich immer, im Kühlschrank, im Tiefkühler oder im Vorratsschrank, mit dem man die fünf Grundkomponenten abdecken kann. Und wenn man dann noch anfängt, mit den Konsistenzen, den Temperaturen oder den Farben seines Salats zu spielen, dann gilt: The Sky´s the Limit! Hier sind ein paar Ideen: